SC Siebnen beendet Saison mit klarem Sieg – Aufstieg erneut hauchdünn verpasst
Nach einem holprigen Start, in dem die Gastgeber früh in Führung gingen, fand der SCS zunehmend besser ins Spiel. Mit zunehmender Spieldauer zeigte sich, weshalb die Mannschaft bis zuletzt an der Tabellenspitze mitspielte.
Die junge Lachner Equipe unter Trainer Luca Mattia hielt lange Zeit stark dagegen und lieferte eine engagierte und faire Leistung ab. Doch gegen Ende der Partie setzte sich die Routine und spielerische Klasse der Gäste durch. Der verdiente Sieg war letztlich auch Ausdruck der konstant starken Saisonleistung des SC Siebnen.
Trotz des Erfolges blieb dem SCS am Ende nur der bittere Trost des zweiten Platzes. Der direkte Konkurrent FC Einsiedeln gewann zeitgleich sein letztes Spiel gegen ein verletzungsbedingt geschwächtes Team des FC Wädenswil 2. Beide Teams beenden die Saison punktgleich mit 56 Zählern. Aufgrund der geringeren Strafpunkte sichert sich jedoch der FC Einsiedeln den Aufstieg.
So muss der SC Siebnen zum dritten Mal in Folge das angestrebte Saisonziel denkbar knapp verfehlen. Die Enttäuschung ist verständlich – und dennoch überwiegt auch eine gewisse Genugtuung: Der SCS spielt seit Jahren konstant an der Spitze mit und bleibt ein fester Bestandteil im Titelrennen der 3. Liga.
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Pflichtsieg mit Anlaufschwierigkeiten – jetzt kommt der Showdown!
Spielbericht: FC Esperanza ZH – SC Siebnen 1:4 (0:0)
Auf dem Papier war die Ausgangslage klar: Der Tabellenführer SC Siebnen reiste zum Schlusslicht FC Esperanza Zürich. Doch wie so oft in dieser Saison tat sich der SCS gerade gegen die vermeintlich Kleinen schwer. In der ersten Halbzeit war vom Klassenunterschied kaum etwas zu sehen – im Gegenteil: Die technisch starken Zürcher Spanier kamen besser ins Spiel, trafen den Pfosten und verschossen gar einen Penalty. Die Siebner wirkten nervös und konnten kaum Akzente nach vorne setzen.
Nach der Pause stellte Trainer Spagnuolo um: Er setzte eine zweite Sturmspitze ein und verstärkte das Mittelfeld – ein Wechsel, der Wirkung zeigte. Die Märchler wurden offensiver, zielstrebiger und übernahmen nun das Spieldiktat.
In der 53. Minute brach Harsch nach einem Eckball den Bann. Nur zwei Minuten später erhöhte Polat mit einem Nachschuss auf 2:0. Abazaj (69.) und Junuzi (79.) schraubten das Resultat mit einem Abstauber und einem flachen Weitschuss auf 4:0. Esperanza blieb mit schnellen Dribblings gefährlich und kam in der Nachspielzeit noch zum verdienten Ehrentreffer.
Am Ende ein verdienter 4:1-Sieg für den SC Siebnen, der damit weiterhin auf Meisterkurs bleibt. Nun folgt eine kurze Pause, bevor es am 14. Juni in Siebnen zum grossen Showdown kommt: Dort empfängt der SCS mit dem FC Einsiedeln den letzten verbliebenen Konkurrenten im Kampf um den Titel – und den damit verbundenen Aufstieg in die 2. Liga.
----------------------------------------------------------------------------------------------
Nur noch zwei Teams als Promotionskandidaten?
26.5.25
von Bruno Füchslin
Durch einen Treffer des eingewechselten Benjamin Abazaj – dies neun Minuten vor offiziellem Spielschuss – gewann Siebnen am Sonntagnachmittag den Spitzenkampf gegen Freienbach 2 mit 1:0 und bleibt mit drei Punkten Vorsprung Tabellenführer. Wenn der Erste gegen den Zweiten die Schienbeine kreuzt, gehts um die bessere Ausgangslage für die angestrebte Promotion in die 2. Liga. Dies war bereits in der Vorrunde so; am 20. Oktober gewann Siebnen auf der Chrummen mit 3:1 und bescherte Freienbach 2 dessen einzige Niederlage in den vorab dieser neuen Begegnung gespielten 18 Partien. Auch Siebnen hat diesbezüglich nur einen «Tolggen im Reinheft»: Es unterlag am 9. April Kilchberg-Rüschlikon mit 0:1. Nun also Gipfeltreffen mit Höfner Revanchegelüsten und einem aufmerksam beobachtenden Einsiedeln: Dem dritten Promotions-Kandidaten – einer der drei Erwähnten wird das Rennen machen, zwei ziehen den Schwarzen Peter – käme eine Punkteteilung noch so gelegen.
Nur eine echte Torchance
Manch Erstligist kann von dieser Besucherzahl träumen: 310 Menschen und drei (mehr oder minder interessierte) Hunde wollten sich dieses Ausserschwyz-Derby zu Gemüte führen. Es beinhaltete im ersten Abschnitt so viel Kampf um Feld- und Spielanteile, dass beide Torhüter kaum je ernsthaft eingreifen mussten. Dies mit einer Ausnahme: Die einzig so zu bezeichnende Möglichkeit schuf sich der Freienbacher Maxmilian Streckhardt, der sich mit einem Solo fast von der Mittellinie her in beste Abschlussposition brachte, seinen Versuch jedoch von Federico Festanti zur Ecke gelenkt sah (29.). Auch sogenannt «stehende Bälle» zeigten kaum Wirkung. Der ausgeglichenen Partie fehlte mit (nicht erzielten) Toren das Salz in einer umkämpften Derby-Suppe.
Siebnen wurde stärker
Weit interessanter die zweiten 45 Minuten. Jetzt startete Siebnen mit zwei guten Chancen, doch weder Ailton Dervishi (48.) noch Polat Kaan (53.) trafen ins Ziel. Nach und nach erwiesen sich die Gastgeber als das strukturiertere Team, während die Höfner fast nur noch mit Kontern antworten konnten. Einer davon war jedoch sehenswert: Wieder Streckhardt zwang Sieben-Torhüter Federico Festanti zu einer wichtigen Parade (78.). Dann fiel er doch noch, der erste (und in der Folge einzige) Treffer: Eine Kombination mit Anspiel auf Kaan und dessen Weiterleiten zu Einwechselspieler Benjamin Abazaj liess Letzteren mit einem (doppeldeutigen) Sonntagsschuss jubeln (81.); mit ihm das Team und all jene, die dem SCS Daumen und Zehen drückten.
«Den Schneid abgekauft»
SCS-Captain Mischa Harsch meinte nach getanem Spiel: «Ein verdienter Erfolg unsererseits. Wir waren bissig, im Kopf parat, während mir die Gäste zu ängstlich vorkamen. Im zweiten Abschnitt spielten wir – im Vergleich zum ersten Abschnitt, auch im Vergleich zu Freienbach – mit einer klareren Linie und erarbeiteten so die drei Punkte.» Ähnliche Worte wie schon nach der Vorrundenpartie fand Freienbach-Trainer Marc Studer: «Auch diesmal hatte der Routine-Unterschied wohl spielentscheidende Auswirkungen. Siebnen hat uns im zweiten Durchgang nach und nach den Schneid abgekauft. Dennoch: Ende Saison liegen wir zumindest auf dem dritten Schlussrang; so gut klassiert war eine zweite FCF-Mannschaft noch nie. Die Frage bleibt, was dies für den Gesamtverein bedeutet beziehungsweise welche theoretischen wie – vor allem – praktischen Auswirkungen dies nach sich zieht.» Die Statistik weist aus, dass Freienbach 2 die mit grossem Abstand beste «Zweite» aller regionalen sechs Drittligagruppen (à je 12 Teams) ist.
Siebnen - Freienbach 2 1:0 (0:0)
Ausserdorf. 310 Zuschauer. SR: Koray Hocaoglu.
Tor: 81. Abazaj 1:0.
Siebnen: Festanti; Ronner, Materazzi, Harsch, Nigro; Bogado Gonzalez, Bambana, Milen, Dervishi, Junuzi; Kaan.– Zur Disposition: Mächler, Stäger, Abazaj, Unaldi, Gar, Müller, Bislimi.
Freienbach: Geiger; Fernandes Cardoso, Blagojcho, Maggio, Burkart; Streckhardt, Heini, Vaz Mendy, Hajrizi; Jacoviello, Markic. – Zur Disposition: Gyr, Kormann, Babic, My, Schnelli, Sefedini, Miclea.
Bemerkungen: Siebnen ohne Hofer (verletzt), Laffusa, Mannarino, Bolliger und Corciulo (nicht aufgeboten) sowie Ferramosca (anderes Team). Freienbach ohne Hadzic (verletzt), Hiestand (rekonvaleszent), De Maddalena und Schönenberger (Ausland), Züger (Beruf) und Desan (Familie). Platzverweise: 90. (+2) Schnelli (gelb/rot; Foul). Nach Spielschluss: Bogado Gonzalez (Tätlichkeit). Verwarnungen: 16. Materazzi (Foul). 32. Bogado Gonzalez (Unsportlichkeit). 36. Heini (Foul). 65. Schnelli (Foul). 69. Dervishi (Foul). 90. (+4) Abazaj und Vaz Mendy (gegenseitige Unsportlichkeiten). Nach Spielschluss: Festini (Unsportlichkeit). Corners 3:5 (2:3).
-------------------------------------------------------------------------------------------
Spielbericht: FC Langnau a.A. – SC Siebnen 0:3 (0:0)
Sonntag, 11:15 Uhr – Sportplatz Langnau am Albis
SC Siebnen siegt auswärts in Langnau mit 3:0
Am Sonntagmorgen um 11:15 Uhr standen die Spieler des SC Siebnen bereit für das Auswärtsspiel gegen den FC Langnau a.A. Trotz zahlreicher Ausfälle – verletzungsbedingt, krankheitsbedingt und durch Sperren – musste Trainer Spagnuolo einige Anpassungen vornehmen. Dank dem breiten und gut aufgestellten Kader konnte dennoch eine schlagkräftige Mannschaft aufgeboten werden.
Die Umstellungen machten sich im Spielverlauf zunächst bemerkbar. Zwar starteten die Siebner mit grosser Motivation und erspielten sich früh einige Chancen, doch brauchte das Team fast die gesamte erste Halbzeit, um sich auf die ungewohnten Positionen einzustellen. Dennoch dominierten sie die Partie klar, liessen die Gastgeber kaum aus deren eigener Platzhälfte herauskommen – ein Tor wollte bis zur Pause aber nicht fallen.
Nach dem Seitenwechsel trat der SC Siebnen geordneter, druckvoller und aggressiver auf. Der Druck auf das gegnerische Tor nahm stetig zu – und wurde in der 54. Minute belohnt: Der junge Innenverteidiger Ronner stand nach einem Angriff goldrichtig, fing einen Abpraller ab und verwertete diesen eiskalt zur längst verdienten 0:1-Führung.
Mit dem Führungstreffer war der Knoten geplatzt. Die Siebner übernahmen das Spieldiktat endgültig. In der 69. Minute war es Polat, der einen perfekt getretenen Eckball von Unaldi wuchtig per Kopf zum 0:2 ins Netz setzte. Bis zum Schluss blieb Siebnen spielbestimmend und setzte die Langnauer permanent unter Druck.
Den Schlusspunkt setzte Dervishi in der 90. Minute: Nach einem energischen Solo durch die Zürcher Abwehr hämmerte er den Ball unhaltbar ins Netz und krönte damit seine starke Leistung an diesem Tag.
Mit diesem wichtigen 0:3-Auswärtssieg bleibt der SC Siebnen weiterhin an der Tabellenspitze – punktgleich mit den beiden Verfolgern, die ebenfalls ihre Spiele gewinnen konnten. Die Spannung bleibt also hoch.
Am kommenden Sonntag folgt der erste grosse Showdown: Der SC Siebnen empfängt den FC Freienbach zum Heimspiel – ein wegweisendes Duell im Kampf um den Aufstieg.
------------------------------------------------------------------------------------------------
Eine Immerhin-Punkteteilung als schwacher Trost
von Bruno Füchslin
Je eine Einheit an Toren und Punkten: Siebnen und Thalwils Zweite gingen am Sonntag gegen 17 Uhr ohne Sieger (und demzufolge auch Verlierer) vom Feld. Zweiter Teil der Doppelbegegnung zwischen Siebnen und Thalwil 2: Am 6. Oktober endete die Vorrundenpartie 2:2. Es waren dies die einzigen Herbstrunden-Punktverluste der Märchler, die zum Spielende hin einen 0:2-Rückstand durch zwei Treffer von Erijon Bislimi noch wettmachen und die Unbesiegtheit wahren konnten. Neues Spiel – neues Glück – aber für wen? Für die Zürcher war vorab der Partie die Saison eigentlich bereits gelaufen: Im sicheren Mittelfeld klassiert, gabs Richtung Tabellenspitze – 20 Punkte Rückstand – weder etwas zu hoffen noch zum Tabellenende hin – 10 Punkte Vorsprung – Abstiegsgefahr. Siebnen seinerseits – mit 43 Punkten Tabellenführer – hat die Zweitliga-Promotion als einziges Team in den sogenannt «eigenen Füssen». Sowohl Verfolger Freienbach 2 wie das jüngst zurückgebundende Einsiedeln müssen zehendrehend darauf hoffen, dass Siebnen Punkte abgibt und beide umgekehrt selbst keine Punktverluste einfahren.
Penalty-Fehlschuss und Platzverweis
Zwei von Beginn weg im Mittelfeld um Spielanteile ringende Teams provozierten einige hart umkämpfte Szenen. In den und um die Strafräume hingegen herrschten teils minutenlange Flauten, herrührend von stabil stehenden Defensiven, welche eventuell geplante Überraschungsmomente gar nicht erst aufkommen liessen. Nach 20 Minuten konnten die Märchler erste leichte Vorteile erarbeiten, aus denen in der Folge die beste aller Möglichkeiten entstand: Nach Siebnens zweitem Eckball wehrte ein Zürcher Verteidiger mit der Hand ab. Den fälligen Strafstoss dreschte Stürmer Polat Kaan jedoch kräftig über das Tor von Kurt Malik (38.). Thalwils Philipp Schlatter wurde danach wegen einer zweiten Verwarnung des Feldes verwiesen.
Ausgleich in der Nachspielzeit
Die zweite Hälfte wurde dann aber deutlich einseitig. Nun mit nummerischem Vorteil agierend, lancierten die Gastgeber zunehmend Angriff um Angriff. Der Zürcher Hüter zeichnete sich mehrfach durch mutige Interventionen aus. Anders hingegen sein Gegenüber Federico Festanti, der gegen den Abschluss von Nico Schilcher machtlos blieb (70.). So muss nicht, aber kann Fussball sein: es war der einzige nennenswerte Konter der Gäste in den zweiten 45 Minuten. Drei Punkte verspielt? Nein. Der Ausgleich in der dritten Nachspielminute sah Einwechselspieler Bislimi, der – wie schon in der Vorrunde wieder er! – aus sechs Metern doch noch ins Gästenetz traf und so das schlimmste Szenario verhinderte.
Zwei-Punkte-Vorsprung bleibt intakt
«Fast erwartet schwierig» bilanzierte Sieben-Trainer Pino Spagnuolo: «Während des Grossteils der Partie deutlich überlegen und doch nur dieses 1:1. Ja, sicher enttäuschend, aber mein Team hat wirklich alles versucht, griff variantenreich an. Zu bemängeln wäre wohl dennoch, beim Stand von 0:0 nicht konsequenter den Torerfolg angestrebt, ja gar erzwungen zu haben.»
«Ein verdientes Unentschieden» sah Thalwil-Trainer Giuseppe Iaquinta: «Voll zufrieden mit dem Einsatz und der physischen Präsenz meines Teams. Nach dem Platzverweis war ich gezwungen, auf ein möglichst konsequent zu spielendes 4-4-1 umzustellen. Beim Tabellenführer einen Punkt zu holen, bestätigt mir eine gute Qualität, wie schon im Herbst.»
Durch Freienbachs Unentschieden beim Tabellenvorletzten Lachen/Altendorfs 2 hat sich an der Ausgangslage nichts geändert; Siebnen führt weiterhin mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an. Ist es das berühmte «blaue Auge», mit dem die Märchler davongekommen sind?
Siebnen – Thalwil 2 1:1 (0:0)
Ausserdorf. 70 Zuschauer. SR: Ali Gürkan.
Tore: 70. Schilcher 0:1. 90. (+3) Bislimi 1:1.
Siebnen: Festanti; Ronner, Materazzi, Harsch, Nigro; Milen, Bambana, Lautaro Gonzalez; Junuzi, Kaan, Gar.– Zur Disposition: Stäger, Abazaj, Dervishi, Ferramosca, Laffusa, Bolliger, Bislimi, Corciulo.
Thalwil: Malik; Rochat, Erdogu, Ukaj, Schlatter; De Ieso, Weber, Donez Sanchez, Vitija; Colombo, Schilcher. – Zur Disposition: Glarner, Hinder, Jafari, Hertli.
Bemerkungen: Siebnen ohne Hofer und Unaldi (beide verletzt), Mannarino und Mächler (kein Aufgebot) sowie Müller (anderes Team). Thalwil ohne Khavary (gesperrt), Gonzenbach und Haas (beide verletzt), Rochat und Lütolf (beide Militär), De Almeida (Ausland), Laurito (Familie) und Napoli (Ferien). Siebnen bis zum Saisonende ohne wegen Fussverletzung ausfallenden Alain Hofer. 38. Kaan verschiesst Handspenalty. 86. Pfostenschuss Colombo. Verwarnungen: fünf gegen Siebnen, sechs gegen Thalwil (inklusive gelb/rot gegen Thalwils Schlatter; 39.). Corners 9:2 (2:2).
---------------------------------------------------------
Der SCS siegt souverän in Zürich
FC Red Star Zürich – SC Siebnen 0:3 (0:0)
4.5.25
Der SC Siebnen bleibt weiter an der Tabellenspitze. Beim sonntäglichen Auswärtsspiel gegen den FC Red Star3 Zürich gewann das Team aus der March verdient mit 3:0.
Trotz klarer Dominanz in der ersten Halbzeit taten sich die favorisierten Gäste, wie schon gegen Buttikon, erneut schwer im Abschluss. Mehrere hochkarätige Chancen blieben ungenutzt.
Erst in der 60. Minute gelang der Durchbruch: Nach schöner Vorarbeit von Abazaj traf Bambana mit einem satten Schuss zur Führung. Red Star wurde zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt und kam kaum noch zu Entlastung. In der 81. Minute wurde der schnelle Junuzi im Strafraum regelwidrig gestoppt. Materazzi verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 2:0. Nur eine Minute später war Bogado nach einem von Torhüter Voloshin parierten Schuss zur Stelle und stellte den Endstand von 3:0 her.
Ein verdienter Sieg für den SC Siebnen, der damit seine Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unterstreicht. Im Spitzenkampf der Verfolger, Freienbach-Einsiedeln setzte sich Freienbach eindrucksvoll durch.
------------------------------------------------------------------------
SCS zurück auf der Siegerstrasse
13.04.2025
Nach der ärgerlichen Niederlage unter der Woche gegen Kilchberg kehrte der SC Siebnen auswärts gegen die kampfstarken Reserven des FC Wädenswil auf die Erfolgsspur zurück. Der zehnte Saisonsieg war jedoch hart erkämpft – und nichts für schwache Nerven. Der SCS startete druckvoll in die Partie. Bereits in der 2. Minute setzte Unaldi auf der rechten Seite zu einem Vorstoss an und bediente den mitgelaufenen Bislimi, der sich gekonnt in den Strafraum durchtankte und eiskalt ins lange Eck zum frühen 0:1 einschob.
Auch in der Folge dominierten die Märchler das Geschehen. Sie erspielten sich zahlreiche Chancen, agierten offensiv variabel – doch ein weiteres Tor wollte bis zur Pause nicht fallen.
Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste weiterhin das Spiel, mussten sich aber zunehmend gegen engagierter auftretende Wädenswiler wehren. In der 52. Minute war es dann erneut der SCS, der jubeln durfte: Nach einem präzisen getretenen Eckball stand Materazzi goldrichtig und versenkte den Ball wuchtig zum 0:2.
Doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten sie den Druck, und die sonst so souverän auftretenden Siebner gerieten mehr und mehr in Bedrängnis. In der 62. Minute war es soweit – nach einem Getümmel im Strafraum des SCS nutzte ein Wädenswiler Angreifer die Unordnung und schob aus kurzer Distanz zum 1:2-Anschlusstreffer ein.
Die Schlussphase war von Hektik und Nervosität geprägt.
Dem SCS ist derzeit die Last der Tabellenführung anzumerken – als Gejagte spüren sie den Druck der Verfolger, bei jedem Spiel liefern zu müssen. Fehler dürfen sie sich kaum erlauben, wenn sie am Ende vor den beiden starken Kontrahenten Einsiedeln und Freienbach landen wollen.
Mit diesem Auswärtssieg holt sich der SC Siebnen wichtige Punkte und tankt Selbstvertrauen vor der Osterpause.
Weiter geht’s am 26. April, wenn im Gemeindederby gegen den FC Buttikon Der SCS seinen neuen Platz offiziell einweiht.
FC Wädenswil 2 – SC Siebnen 1:2 (0:1)
Beichlen, Wädenswil 120 Zuschauer.
Tore: 2. Erijon Bislimi 0:1, 51. Simone Materazzi 0:2. 61. FCW 1:2.
SCS: Mächler/ Laffusa, Harsch, Materazzi, Stäger/ Bislimi, Dervishi, Eric/ Unaldi, Hofer, Junuzi
Eingewechselt: Gar, Bogado, Bolliger, Bambana, Abazaj, Müller
Bemerkungen: ohne Mannarino, Nigro, Corciulo, Polat, Ferramosca, Ronner
Verwarnungen: 3 für SCS, 3 für FCW
------------------------------------------------------------------------------------------
„Wer die Tore nicht macht…“ – SCS verliert trotz klarer Überlegenheit
9.4.25
Unglücklicher kann man ein Spiel kaum verlieren – und unverdient dazu. Die Siebner dominierten das Spiel über die vollen 90 Minuten, erspielten sich Chance um Chance und trafen gleich viermal das Aluminium. Ein von Hofer getretener Penalty verfehlte das Ziel, während Kilchberg mit gerade einmal zwei Abschlüssen vors Tor von Festanti agierte – einer davon, ein satter Weitschuss, fand den Weg ins Netz.
Trotz Rückstand gaben die Siebner nie auf, rannten immer wieder an, doch die vielbeinige Abwehr der Gäste verteidigte mit allem, was sie hatte – auch mit einer ordentlichen Portion Glück und einem starken Torhüter.
Je länger das Spiel dauerte, desto größer wurde der Druck – und desto verzweifelter der SCS. Es war schlicht einer dieser Tage, an dem der Ball einfach nicht reingehen wollte.
Fussball kann manchmal brutal sein. Der SCS zeigte alles, was ein gutes Spiel ausmacht, doch am Ende blieb der SCS torlos – und mit leeren Händen zurück. Bitter, denn der Spielverlauf sprach eine klare Sprache.
Fazit:
Ein bitterer Abend für den SC Siebnen, der sich jedoch nichts vorzuwerfen hat – ausser vielleicht, dass man die eigene Chancenflut nicht in Zählbares ummünzen konnte. Leistung und Moral stimmten, und genau darauf lässt sich aufbauen. Kopf hoch, Jungs – solche Spiele drehen sich auch wieder.
SCS – FC Kilchberg-Rüschlikon 0:1 (0:1)
---------------------------------------------------------
SC Siebnen siegt beim Kunstrasen-Debüt – Hofer mit Hattrick zum Heimsieg
SC Siebnen – FC Wollerau 3:1 (2:1)
Der SC Siebnen hat am Samstag Geschichte geschrieben – mit dem ersten Ernstkampf der 1. Mannschaft auf dem neuen Kunstrasen. Und der Tabellenführer wurde seiner Rolle letztlich gerecht. Doch der Weg zu den drei Punkten war kein Spaziergang. Der FC Wollerau, der sich mitten im Abstiegskampf befindet, reiste mit einer klaren Strategie an: tief stehen, aggressiv verteidigen und das Spiel des SCS früh stören. Diese Taktik ging zunächst auf. Die Gastgeber fanden in der Startphase kaum zu ihrem gewohnten Spielrhythmus. In der 7. Minute belohnte sich der FCW sogar für seinen couragierten Auftritt: Nach einem Eckball nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit in der Siebner Defensive zur überraschenden 0:1-Führung.
Der Gegentreffer wirkte jedoch wie ein Weckruf für den SC Siebnen. Ab diesem Moment übernahm das Heimteam das Kommando. Die Mittelfeldachse schaltete einen Gang höher und trieb das Spiel energisch nach vorne. In der 10. Minute folgte der erste Streich: Nach einem präzisen Angriff über die Flügel wurde Topskorer Hofer mustergültig bedient – und verwertete eiskalt. Noch vor der Pause, in der 30. Minute, war es erneut Hofer, der mit einem überlegten Abschluss das Spiel drehte.
Nach dem Seitenwechsel blieb der SCS dominant. In der 54. Minute vollendete Hofer seinen Hattrick und avancierte damit endgültig zum Matchwinner. Auch mit mehreren Wechseln in der Schlussphase blieb das Heimteam souverän und liess dem Gegner keine weiteren Chancen. Die Defensive stand sicher, und der Ball lief kontrolliert durch die eigenen Reihen.
Mit diesem verdienten 3:1-Sieg verteidigt der SC Siebnen die Tabellenführung und unterstreicht seine Ambitionen eindrucksvoll. Coach Spagnuolo zeigte sich nach der Partie zufrieden, richtete seinen Fokus aber bereits auf die nächste Aufgabe. Schon am Mittwochabend steht ein Topspiel gegen Kilchberg-Rüschlikon an – ganz im Sinne seines Mottos: „Immer auf das nächste Spiel konzentrieren.“